27.09.2023

Anna Obereder mit Preis für Föderalismus- und Regionalforschung 2023 ausgezeichnet


Am Montag, den 25. September 2023, wurde der Preis für Föderalismus- und Regionalforschung 2023 im Rahmen der halbjährlich stattfindenden Landtagspräsidentenkonferenz vom Ersten Präsidenten des Wiener Landtages Ernst Woller und im Beisein des Direktors des Instituts für Föderalismus, Univ.-Prof. Dr. Peter Bußjäger, übergeben. 

 

Die hochkarätig besetzte Jury zeichnete in diesem Jahr die am Institut für Staatsrecht und Politische Wissenschaften der JKU Linz erarbeitete Dissertation von Dr.in Anna Obereder mit dem Titel „Feuerbestattung und der Umgang mit Leichenasche in Österreich“ aus. Inhaltlich entsprach die erwähnte Arbeit den Zielen und Voraussetzungen des Föderalismus-Preises in besonderem Maße. Besonders hervorzuhebende Spezifika der prämierten Arbeit sind der rechtsvergleichende Ansatz, der sich nicht damit begnügt, die unterschiedlichen landesgesetzlichen Ausformungen isoliert voneinander abzuhandeln, sondern unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lösungsstrategien und Regelungsmodelle gemeinsame Strukturfragen in den Mittelpunkt rückt. Zudem handelt es sich beim Bestattungsrecht um ein Themengebiet, das ungeachtet der zunehmend steigenden praktischen Relevanz rechtsdogmatisch kaum erschlossen ist. Dies macht die Arbeit auch aus praktischer Ländersicht äußerst interessant. Die ausgezeichnete Arbeit ist zwischenzeitlich im Verlag Österreich erschienen.

 

Infos zum Preis

Der Preis wird seit dem Jahr 2016 von den Landtagspräsidentinnen und -präsidenten Österreichs und Südtirols sowie dem Institut für Föderalismus jährlich ausgeschrieben. Er wird für herausragende Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen und für geplante oder in Arbeit befindliche Projekte aus Forschung und Verwaltungspraxis verliehen.

Eine ausführliche Zusammenfassung der preisgekrönten Arbeit ist im Föderalismus-Blog unter www.foederalismus.at/blog abrufbar.



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