Seit den 1960er Jahren ist international ein markanter Trend, was Dezentralisierung und Föderalisierung betrifft, festzustellen: In nahezu allen entwickelten Staaten wurden zumindest dezentrale Strukturen gestärkt. Der Vortrag von Institutsdirektor Peter Bußjäger, der im Rahmen der zwölfteiligen Vortragsreihe „ForscherInnen hautnah“ in Bludenz stattfindet, wird sich mit der Entstehung und Weiterentwicklung föderaler Strukturen befassen, die Unterschiede zwischen Föderalismus und Dezentralisierung aufzeigen sowie einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand geben. Abschließend soll ein Ausblick über die Herausforderung der Digitalisierung für föderale Systeme gemacht werden.
Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe „ForscherInnen hautnah“, die vom Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik, einem in Dornbirn ansässigen Institut der Universität Innsbruck, veranstaltet wird. Im Zuge dieser Veranstaltungsreihe referieren und diskutieren Professorinnen und Professoren über Forschungsergebnisse mit Vorarlbergbezug. Anlass ist der 350. Geburtstag der Universität Innsbruck, die auch einen erheblichen Vorarlbergbezug aufweist: 2.300 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger studieren in Innsbruck. Nicht zuletzt deswegen gilt die 1669 gegründete Leopold-Franzens-Universität auch als Landesuniversität für Vorarlberg. Darüber hinaus ist sie mit zwei Instituten in Vorarlberg vertreten: Neben dem Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik ist auch das Institut für Atemgasanalytik in Dornbirn angesiedelt.
Zeit: 21.11.2019, 19:00 Uhr
Ort: Getzner Textil AG, Bleichestraße 1, 6700 Bludenz, www.getzner.at
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter textilchemie@uibk.ac.at wird gebeten.
Weitere Informationen unter: www.uibk.ac.at/350-jahre/veranstaltungen/forscherinnen-hautnah.html