Föderalismus
Föderalismus ist ein staatliches Ordnungsprinzip, in welchem Macht geteilt wird. In einem föderalistischen Staat teilen sich der Gesamtstaat (z.B. Österreich/Bund) und die verschiedene Gliedstaaten (z.B. die österreichischen Bundesländer) politische Aufgaben untereinander auf. Dabei erfüllen der Gesamtstaat und auch die Gliedstaaten bestimmte Bereiche eigenständig und gewisse zusammen. Im Föderalismus verfügen die Gliedstaaten also über eine eigene Staatlichkeit, sind aber in einer übergreifenden Gesamtheit, dem Gesamtstaat, zusammengeschlossen.
Warum Föderalismus?
Weil moderner Föderalismus den Ländern und Kommunen in ihren Zuständigkeitsbereichen eigene Einnahmen und Ausgabenhoheit gibt. Ein Reformschritt, der für Österreich dringend geboten wäre.
Friedrich Schneider, em. Universitätsprofessor of Economics, Linz
Weil Politik und Behörden im eigenen Bundesland näher an den Bedürfnissen der Menschen sind.
Greta Lukasser, Studentin
Weil Föderalismus das institutionelle und politische Gerüst für die organisierte Bewältigung der Komplexität darstellt.
Francesco Palermo,
Professor of Comparative Constitutional Law University of Verona
Director - Institute for Comparative Federalism, Eurac Research, Bozen
Weil ein Bundesland nach außen eine Marke und nach innen eine Identität bildet. Gesellschaft und Wirtschaft brauchen beides: äußeren Glanz und inneren Sinn.
Wolfgang Sparer, Leiter des Bildungsconsultings
Weil Wien und Brüssel für manche Entscheidungen zu weit weg sind, um alle Details zu sehen.
Werner Preindl, Personalverrechner
100 Jahre Kompetenzverteilung zwischen Länder und Bund
Heute jährt sich zum 100. Mal das Inkrafttreten der bundesstaatlichen Kompetenzverteilung und damit eines zentralen Forschungsgegenstands des Instituts.
Elchtest
Die oberösterreichischen Behörden haben den Elchtest bestanden, was man von den Tierschutzorganisationen nicht behaupten kann.
Der mehrjährige Finanzrahmen der EU: Wo bleiben die Regionen?
Die Europäische Kommission veröffentlichte ihren Vorschlag zum Mehrjährigen Finanzrahmen 2028–2034, den der Autor kritisch beleuchtet.